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Claude Cohen-Tannoudji
Physiknobelpreis 1997

Claude Cohen-Tannoudji

Claude Cohen-Tannoudji, geboren am 1. April 1933 in Constantine, Algerien, ist Träger des Physiknobelpreises 1997.

Claude Cohen-Tannoudji studierte an der Pariser Ecole Normale Supérieure Mathematik und Physik. Zunächst wirkte er an der Universität Paris IV, sodann seit 1973 als Professor für Atom- und Molekularphysik am Collège de France.

Claude Cohen-Tannoudji wurde 1997 zusammen mit den amerikanischen Forschungskollegen Steven Chu und William D. Phillips mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die Auszeichnung galt der von den drei Preisträgern entwickelten Methode, Atome mit Laserlicht zu kühlen und einzufangen.

Laserkühlung und Laserfallen werden in der hochauflösenden Spektroskopie sowie beim Bau von Atomuhren und Atominterferometern benutzt. Die Entwicklung immer verfeinerter Kühlmethoden führte in den Folgejahren zur Erzeugung von sogenannten „Bose-Einstein-Kondensaten”.

Erstes Wiener Nobelpreisträgerseminar am 29. Juni 2006
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